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Pro: Vernetzte Texte für vernetztes Denken

"Hypertext scheint unter der Annahme kognitiv plausibel zu sein, daß Wissen...im menschlichen Gehirn in vernetzt topologischen, nichtlinearen Strukturen organisiert sei. Unter dieser Annahme könnte die Wissensaufnahme über eine vergleichbare Organisationsform, wie sie durch Hypertext gegeben ist, effizienter sein als eine Aufnahme, die den 'Umweg' über lineare Präsentationsformen (Vorlesungen, Texte) nimmt" (Kuhlen, S.182).

Wenn der Lernende, so die Argumentation, einen neuen Wissensgegenstand in einer vernetzten Umgebung kennenlernt, fällt ihm die Einordnung dieses Wissensgegenstandes in sein eigenes, vernetztes Wissen leichter. Wenn z.B. von dem isolierten Wissensgegenstand "Quesenbandwurm" Verweise zu "Bandwürmer allgemein", "Wirte und Zwischenwirte", "Bandwürmer bei Menschen", "Drehkrankheit" und "Krankheiten durch Bandwürmer allgemein" führen, helfen diese Verweise bei der Einordnung des "Quesenbandwurms" in das vorhandene Wissen.

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